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Wie bereitet man sich auf den Abschied eines Tieres vor?

 

Am letzten Freitag, musste ich mich von meinem Rüden Nebo verabschieden. Hätte ich mich nicht schon vorgängig darauf vorbereitet, würde es mir heute schlechter gehen, als ich mich fühle. 

Trotz des Wissens und der Vorbereitung ist es sehr schmerzlich. 

Ich hoffe, dass ich dir mit diesem Artikel helfen kann, dass auch du dich vorbereitest.

 

Der Mensch neigt dazu, Dinge zu verdrängen, die er nicht wahrhaben möchte oder die ihm unangenehm sind. Wenn es um das Sterben geht, verdrängen sehr viele Menschen das Thema, bis es unausweichlich ist. Dass die meisten Leute dann damit überfordert sind, ist wohl klar.

Wir müssen alle irgend wann einmal sterben. Niemand kommt darum herum. Es ist jedoch möglich sich auf das Sterben vorzubereiten und es ist auch möglich sich auf das Sterben eines geliebten Wesens, sei dies Mensch oder Tier, vorzubereiten.

 

Man kann sich im Vorfeld einige Gedanken machen, für die man wenn es soweit ist, wahrscheinlich gar keine Energie mehr hat. Dann ist man froh, dass man schon vorher daran gedacht hat. Man darf sich kein schlechtes Gewissen machen, wenn man sich Gedanken macht über das was kommen wird. Viele Leute denken, dass sie das Unausweichliche so anziehen, aber dem ist nicht so.

Wenn man sich mit einem Thema befasst, dann lernt man es kennen. Wenn man es kennen lernt,  braucht man keine Angst mehr davor zu haben. Angst hat man nur vor dem Unbekannten, weil man nicht weiss was auf einem zukommen wird und wie man reagieren soll. 

 

Um mit einer Situation umgehen zu können brauchen wir so viele Informationen wie möglich darüber. Erst dann können wir uns ein Bild machen von dem, was auf uns zukommt. Wenn wir uns ein Bild machen können, können wir auch damit umgehen. Wir können üben mit dem Bild umzugehen damit wir dann mit der eigentlichen Situation umgehen können, wenn sie eintrifft.

Es ist so als würden wir lauter Trockenübungen machen und vor dem inneren Auge alles ablaufen lassen.

Wenn es dann aber soweit ist, kann man das "Vorerlebte" wieder abrufen und kann damit umgehen.

Spitzensportler machen viele Trockenübungen, denn man hat herausgefunden, dass unser Gehirn nicht unterscheiden kann ob es sich um eine reale Situation oder um eine Trockenübung handelt. Unser Körper reagiert genau gleich.

 

Gespräche suchen

Um sich ein Bild der Situation zu machen, ist es wichtig mit vielen verschiedenen Menschen zu sprechen. Man lernt so verschiedene Perspektiven kennen und kann sich ein eigenes Bild machen. Wenn man nur mit einem Menschen darüber spricht oder sich nur eine Meinung einholt, dann ist es möglich, dass man sich darin verstrickt und nur diese eine Sicht der Dinge sieht. Es ist jedoch wichtig die Situation aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und vor allem auch zu wissen was das Tier selbst dazu meint.

 

Oftmals denken wir: was wäre wenn wir in dieser Situation wären, wie wir reagieren würden und was wir wollen. Das muss aber nicht das sein, was das Tier möchte. Tiere haben ganz andere Perspektiven als wir Menschen und wir müssen lernen auch ihre Ansichten zu respektieren, auch wenn sie für uns manchmal etwas eigenartig sind und wir diese nicht nachvollziehen können. Wir müssen nicht unbedingt immer alles begreifen, um es zu akzeptieren und zu respektieren. Wichtig ist, dass wir realisieren, dass es auch Ansichten gibt, die sich nicht mit unseren eigenen decken und dass das gut so ist.

Da Tiere ganz andere Prioritäten als wir haben, ist es gut möglich, dass sie eine andere Einstellung zu ihrer eigenen Situation haben. Es gilt hier nun einen Kompromiss zu finden, der für beide Seiten stimmt.

 

Die eigene Beziehung zum Sterben

Die eigene Beziehung zum Sterben ist vielen Menschen nicht bewusst. Das Thema wird oft verdrängt und wenn man damit konfrontiert wird, weiss man gar nicht wie man darauf reagieren soll.

 

Stell dir einmal folgende Fragen:

Was heisst für mich sterben?

Was denke ich passiert beim Sterben?

Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wenn ja wie sieht es aus und wenn nein was passiert dann?

Was ist für mich Trauer?

Wie könnte ich meine Trauer leben damit es mir wieder gut geht?

 

Dies sind ein paar wenige Fragen, die aber gar nicht so einfach zu beantworten sind, wenn man sich noch nie damit befasst hat.

 

So bald man aber weiss, wie man zum Sterben steht und zur Trauer, kann man sich auch darauf einlassen. Vorher ist man eher damit überfordert.

 

Im Gegensatz zu den Menschen machen sich Tiere schon zu Lebzeiten Gedanken, wie sie den Körper  verlassen möchten. Tiere haben im Gegensatz zu uns Menschen eine ganz andere Beziehung zum Sterben. Dies rührt  daher, dass sie das Thema offen anschauen und nicht tabuisieren oder verdrängen.

 

Was ist Sterben überhaupt?

Sterben gehört zum Leben - Geburt und Sterben - Ein Vergleich

Die meisten Frauen entscheiden sich für eine natürliche Geburt, auch wenn diese schmerzhaft ist. Ich habe schon Frauen gefragt, weshalb sie sich für eine natürliche Geburt entschieden haben und sie meinten alle, weil es so sein soll und es normal ist.

Eine Geburt ist jedoch für das Kind ein sehr grosser Stress. Es wird durch den Geburtskanal gepresst und kommt unter grosser Anstrengung auf die Welt.

Es gibt Kinder, die innerhalb weniger Minuten da sind und es gibt solche, die sich alle Zeit der Welt lassen und es dauert lange qualvolle Stunden. Nicht nur qualvoll für die Mutter sondern auch für das Kind.

Während der Geburt passiert jedoch etwas sehr entscheidendes. Die Seele verankert sich im Körper so gut sie kann und es findet eine Art Verschweissung statt.

 

Beim Sterben muss diese Verschweissung nun aufgelöst werden und auch das bedeutet einen Stress. Der Sterbestress ist genauso notwendig wie der Geburtsstress.

 

Kinder, die durch einen Kaiserschnitt auf die Welt gekommen sind, leiden oft an einem Geburtstrauma und wenn man das nicht auflöst, kann das Kind später Probleme in der Gesellschaft haben.

Ein Tier einzuschläfern ist ähnlich einem Kaiserschnitt. Der Sterbestress wird weggenommen und wenn das Tier sich nicht darauf vorbereiten kann, dass es eingeschläfert wird, erlebt es ein Sterbetrauma.

 

Sterbetrauma - was nun?

Sterbetraumata gibt es also genauso wie Geburtstraumata. Ein Tier, das zu schnell oder ohne Mitteilung eingeschläfert wird, hat Mühe zu verarbeiten, was passiert ist. Plötzlich hat es keinen Körper mehr und da war doch noch was zu tun! Das Tier ist verwirrt und hat ein Sterbetrauma. Wir können unseren Tieren helfen, indem wir ihnen Licht und Energie schicken. Eines der schönsten Geschenke ist jedoch eine oder mehrere Kerzen anzuzünden. Kerzen erzeugen beim Verbrennen Energie und diese Energie kommt dem Wesen zugute, für welches die Kerze angezündet wird.

Wir dürfen uns aber kein schlechtes Gewissen machen weil wir unser Tier vielleicht zu schnell, ohne es zu fragen oder ohne es ihm vorher zu sagen, eingeschläfert haben. Unsere Tiere wissen, dass wir nur das Beste für sie wollen. Sie machen uns deswegen keine Vorwürfe. Wenn nun mal aber so etwas passiert, dann ist es gut zu wissen, dass es eine Lösung zum Problem gibt.

Man kann übrigens auch für ein schon lange verstorbenes Tier eine Kerze anzünden. Auch wenn das Tier wieder inkarniert hat, kommt ihm die Energie zugute.

  

Wie gehen Tiere mit dem Sterben um?

Hier möchte ich einen Teiltext aus dem Buch von Spot vorlesen. Spot war, als er noch in seinem Körper war, ein Hase. Er ist jedoch ein grosser Philosoph und ich durfte mit ihm ein Buch schreiben welches über mich bezogen werden kann. Der Titel davon ist "Die Grenzen setzt jeder selbst".

 

"Tiere haben eine ganz andere Beziehung zum Sterben als Menschen. Sterben ist bei den Tieren nicht vom Leben getrennt, sondern ist ein Teil davon.

 

Das Leben hört nicht beim Verlassen des Körpers auf, denn es hat auch gar nicht mit dem Eintritt in den Körper begonnen. Angefangen hat es schon viel früher. Als sich die Seelenteile zusammentaten und daraus eine Seele wurde. Jede Seele besteht aus verschiedenen Teilen und diese Teile können sich auch verändern, abwandern oder hinzukommen. Diese Teile kommen nun um einen bestimmten Punkt herum zusammen und so entsteht eine Seele.

Da eine Seele mit dem Verlassen des Körpers nicht stirbt, endet auch das Leben nicht. Es existiert halt in einer anderen Form. Man kann gewisse Dinge nicht mehr tun, die man in einem Körper machen konnte. Dafür kann man wiederum andere Dinge tun, die man in einem Köper nicht machen konnte.

 

Menschen müssen das Wesen, das sie lieben, berühren und sehen können, um in seiner Nähe zu sein. Tiere müssen das nicht. Es gibt viele Tiere, die in telepathischen Kontakt mit anderen Tieren irgendwo auf dieser Welt stehen und sie haben nicht das Verlangen dieses andere Tier zu sehen. Unter Umständen würden sie nicht einmal harmonieren und das eine könnte sogar das andere auffressen. Auf Distanz und telepathisch können sie aber die besten Freunde und sogar Seelenverwandte sein.

 

Die Frage stellt sich, weshalb Menschen das Wesen das sie lieben, sehen und berühren müssen.

Die Menschen haben den Bezug zu ihrer eigenen Seele verloren. Manche wissen nicht mal, dass sie eine Seele haben und die Meisten hatten noch nie Kontakt zu ihrer Seele. Mit der Seele kann man bewusst Kontakt aufnehmen und man kann auch mit ihr sprechen. Die Seele ist eine mächtige Kraft, die Dinge in Bewegung bringen kann, die der Körper nicht kann.

  

Wenn die Menschen wieder lernen mit ihrer Seele zu reden, werden sie auch die Angst vor dem Tod verlieren. Denn die Seele kennt alle Antworten."

 

Möchtest du mehr über das Thema erfahren, dann kannst du gerne mein E-Book "Tiere und das Sterben" über mich beziehen. 

 

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